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Die Kanarischen Inseln haben weitaus mehr zu bieten als einen Strandurlaub. Aber auch dem kann man hier ausgiebig frönen, wenn man sich an die richtigen Inseln hält. Teneriffa ist nicht nur die größte sondern auch eine grandiose Insel mit allen Facetten, die man sich für einen Urlaub in der Sonne erträumt. Man muss sich nur vorher schlau machen, wo für einen selbst der beste Platz sein kann. Auch die zweitgrößte kanarische Insel, Fuerteventura ist ein Urlaubsparadies, aber völlig anders als die große Schwester. Wer hier im Landeanflug die Gegend betrachtet, wird keinen Baum, keinen Strauch, nichts dergleichen entdecken. Und wer aus dem Flughafengebäude herauskommt und sich auf den Weg ins Hotel oder in sein Fuerteventura Ferienhaus macht, der fährt auch nur durch Wüsten und einsame Landschaften. Es ist eine Wildheit, die von großartigen Bergzügen und vulkanischen Feldern geprägt ist.

Und hier findet man Stille. Nicht wenige wird das langweilen, aber für etliche Urlauber hat diese Kargheit einen großen Reiz und bedeutet einen echten Gewinn. Aber warum kommen dann jährlich über eine Millionen Touristen hier übers Meer geflogen, wenn es denn so karg ist? Wegen der unglaublich schönen Strände. Das ist ein Pfund, mit dem die Reisebüros und die Clubveranstalter wuchern können. Überhaupt nicht karg ist es auf La Gomera. Das ist eine extrem bergige aber sehr fruchtbare Insel, die in den 70er Jahren zum ersten Mal in den Focus der Touristen geriet, weil hier im Valle Gran Rey sich viele Hippies und Aussteiger einfanden und sich obendrein noch nackt am Strand zeigten. Solche Fotos gingen um die Welt und es kamen noch mehr Hippies und solche, die es ihnen gleichtun wollten. Die Insel war ein absoluter Insider-Tipp. Heute ist La Gomera touristisch total erschlossen, was nicht bedeutet, dass hier nur Betonburgen stehen. Die Landschaft würde so etwas gar nicht zulassen. In weiten Teilen findet man hier auch immer noch das Ursprüngliche. Man findet Natur pur und echte Ruhe. Man kann man sich dem großen Touristenstrom anschließen und die Pools, die Discos, Bars und Clubs bevölkern oder sich auch absetzen und seiner eigenen Wege gehen. Auch die Ferienwohnung La Gomera muss nicht in einer großen Kolonie untergebracht sein, sie kann auf einem schönen Hügel am Meer stehen, mitten in einem der hübschen Dörfer oder auch mal am Rande einer Bananenplantage. Und naschen lohnt sich: die Gomera-Bananen sind zwar kleiner als ihre Brüder aus Südamerika, dafür aber viel süßer!