Keramikschale für die Zähne
Im Bereich der Zahnmedizin und –technik scheint inzwischen nahezu alles möglich. Mag man bislang noch der festen Überzeugung gewesen sein, dass kaputte Zähne lediglich durch ein herausnehmbares Gebiss ersetzt werden können, so hat sich dies in den vergangenen Jahren drastisch geändert. Heute hat die klassische Zahnmedizin nichts mehr mit dem zu tun, was vor einigen Jahren noch Standard war.
Neben den außergewöhnlichen Techniken wie beispielsweise Implantate, ist auch die Keramikschale für Zähne wohl unter der Rubrik innovativ einzuordnen. Jedoch muss man an dieser Stelle sagen, dass der Begriff Keramikschale kaum jemand ein Begriff sein dürfte. Vielmehr spricht man im Fachjargon von Veneers. Doch was genau ist das eigentlich?
Die Bezeichnung Veneer stammt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt Furnier. Hierbei handelt es sich um nichts anderes wie eine hauchdünne Keramikschale, welche das Licht durchlässt. Veneers werden vor allem dann eingesetzt, wenn unregelmäßige Zahnverfärbungen kaschiert werden sollen. Die mit Spezialkleber aufgebrachten Schalen werden an das Gesamtbild der Zähne angepasst und sorgen somit für ein einheitliches Bild. Was im ersten Moment sehr aufwändig klingt, ist im Grunde jedoch ein sehr einfacher und unkomplizierter Eingriff. Denn die Anpassung kann recht leicht von statten gehen. Es müssen lediglich Abdrücke genommen und die Farbe festgelegt werden. Sicherlich muss am bestreffenden Zahn auch eine dünne Schicht des Zahnschmelzes entfernt werden, da sonst sofort erkennbar wäre, dass Veneers aufgebracht wurden. Jedoch ist die Herstellung an sich keine einfache, da es hauchdünne Keramikverblendungen sein müssen. Dies stellt die zahnmedizinischen Labore regelmäßig vor eine Herausforderung.
Weitere Einsatzmöglichkeiten dieser Veneers ist auch die Korrektur von Fehlstellungen der Zähne und das Schließen kleinerer Zahnlücken.
Viele Zahnärzte bieten diese Leistung an, so auch die Zahnarztpraxis München. Dennoch ist vielen Patienten diese Vorgehensweise kein Begriff. Und dies liegt nicht etwa daran, dass es sich um eine neuartige Behandlung handeln könnte. Die Entwicklung der Veneers kann immerhin auf rund 80 Jahre Geschichte zurück blicken. Vielmehr handelt es sich um ein Verfahren, welches nicht allzu häufig angewandt wird.