Elektrosmog – wie gefährlich ist er wirklich?
Elektrosmog ist eine Begleiterscheinung unserer modernen Zivilisation. Hochspannungsleitungen, Mobilfunk, elektrische Geräte und Installationen in und außerhalb von Gebäuden, Beleuchtungsanlagen, Computervernetzungen, Fernsehen und Mikrowelle, sie alle erzeugen elektromagnetische Felder im nieder- und hochfrequenten Bereich. Zusammen mit den natürlichen Strahlenquellen bilden sie den Elektrosmog über dessen gesundheitliche Risiken immer wieder heftig gestritten wird. Immer wieder wurden Studien durchgeführt, die zeigen sollten, wie harmlos z.B. Mobilfunkmasten und Handynutzen sind. Heraus kam eine Belastung, die Gesundheitsstörungen nicht ausschließen konnte, und zwar schon weit unter den heutigen Grenzwerten. Gerade die als schwach bezeichneten Felder und Wellen dürfen nicht über ihr Risiko hinweg täuschen, dass vor allem in der Auslösung von recht unspezifischen Symptomen besteht, die dann über lange Zeit die Gesundheit beeinträchtigen und auf Dauer heftigere und chronische Erkrankungen negativ beeinflussen und sogar provozieren können.
Das heißt, auch Schalter, Steckdosen und die Nachtischlampe haben eine Wirkung auf den Organismus, können zu Fehlinformationen bei Nerven und Muskeln beitragen und so Kopfschmerzen, Schlafstörungen sowie eine allgemeine Schwächung des Immunsystems bewirken. Mittlerweile wird auch von wissenschaftlicher Seite her kaum noch angezweifelt, dass Elektrosmog zur Gefährdung der Gesundheit beitragen kann. So hat mittlerweile auch die Internationale Krebsforschungsagentur (IARC) zumindest das Risiko von hochfrequenten elektromagnetischen Feldern neu bewertet und im Mai 2011 in die Risikogruppe 2B der sogenannten IARC-Skala eingestuft, was heißt, es gehört zu der Gruppe der Stoffe mit „möglicherweise karzinogenem Potential“. Bei den Stoffen in Gruppe 2A ist dies wahrscheinlich, bei denen in Gruppe 3 fraglich. Daher kann nur jedem geraten werden, für eine möglichst strahlenarme Umgebung zu sorgen. Seitens der Industrie wurde darauf mit der Entwicklung von strahlungsarmen Produkten reagiert, wobei die Werbung auch hierbei manchmal leider mehr verspricht, als gehalten wird. Daher ist es immer sicherer, selbst eine Elektrosmog-Messung vorzunehmen als vornehmen zu lassen. Denn zumindest in den eigenen vier Wänden, kann man das Risiko so weit wie möglich minimieren, ohne dass man gleich auf allen elektrischen Luxus verzichten muss. Wer dazu einen Rat sucht, kann auch den finden, denn inzwischen gibt es professionell beratende Elektrosmog-Fachkräfte.
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