Das Rennrad für den Triathlon
Das richtige Rennrad gehört beim Triathlon zu den wichtigsten Utensilien, denn schließlich verbringt man den Großteil der Wettkampfzeit beim Radfahren. Es gibt heute eine Menge unterschiedlicher Rennrad Typen und wer gerade mit dem Triathlon beginnt, der steht oft vor dem Problem, welches er sich den zulegen soll. Zunächst einmal gilt es abzuwägen. Einsteiger müssen sich nicht unbedingt gleich zu Beginn ein neues und teures Rennrad zulegen. Grundsätzlich darf man ja mit jedem Bike an den Start gehen. Allerdings ist Omas alter Schutzblechhobel oder ein Hollandrad auch nicht die richtige Wahl. Im Zweifel kann man sich ja im Bekanntenkreis umhören, ob man sich ein Rennrad ausleihen kann. Für Triathlon Einsteiger muss es auch nicht zwingend eine sündhaft teure Zeitfahrmaschine aus Carbon sein. Ein handelsübliches Rennrad der mittleren Preisklasse leistet gute Dienste. Vor allem dann, wenn man mit dem Triathlon anfängt und gar nicht weiß, ob man langfristig dabei bleibt. Ein funktionstüchtiges, gebrauchtes Rennrad, mit dem man seine ersten Erfahrungen sammeln kann, bekommt man für wenig Geld im guten Radsport Fachhandel. Wichtig ist nur, dass das Rennrad, auf dem man die Radtrecke beim Triathlon absolviert, richtig eingestellt ist und von der Größe her passt.
Es ist anfangs auch nicht unbedingt wichtig, ob man nun einen Triathlon- oder einen normalen Lenker am Rennrad hat. Man muss nur darauf achten, dass man dem Reglement entspricht. So dürfen beispielsweise keine offenen Rohre nach vorne ragen und alle Bauteile müssen verschlossen sein. Da man stets eine lange Zeit auf dem Rennrad verbringt, muss dieses natürlich optimal auf die körperliche Beschaffenheit des Triathlon Sportlers eingestellt sein. Denn nur wenn man richtig sitzt, kann man auch optimal die Kraft übertragen. Das wichtigste bei der Sitzposition auf dem Rennrad ist die Sattelhöhe. Der Abstand zwischen Sattel und dem unteren toten Punkt (tiefste Pedalposition beim Treten) entscheidet zu einem großen Teil über die richtige Sitzposition. Eine Daumenregel besagt: Wenn man auf dem Rennrad sitzt, sollte das ausgestreckte Bein noch leicht angewinkelt sein. Die Fußballen, nicht aber die Fersen sollten dabei auf den Pedalen aufliegen. Das teuerste Rennrad nützt nämlich herzlich wenig, wenn man nicht gut sitzen kann.
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