Mal kurz die Wohnung aufgelöst
Ist ein geliebter Verwandter verstorben oder ins Heim gekommen, stellt sich für die Angehörigen die Frage: Wohnin mit den ganzen Hausrat, Möbeln und sonstigen Sachen die sich noch in der Wohnung befinden? Alles muss raus, denn die Wohung muss ja leer übergeben werden oder ein leeres Haus verkauft sich halt besser.
Wer schon einmal eine Wohnungsauflösung gemacht hat, der weiß wie viel so in einer Wohnung stecken kann und die Arbeit einfach kein Ende finden will. Auch ist es nicht so einfach alles loszuwerden oder zu entsorgen. Hat man die persönlichen Erinnerungsstücke oder Lieblinge aussortiert, hat immer noch den Großteil vor sich, denn der Großteil lässt sich nicht mehr verwenden, verkaufen oder mal schnell entsorgen.
Allein der Inhalt von Küchenschränken kann mehre große Müllsäcke füllen und die passen nicht alle in den Hausmüll. Ganz zu schweigen von Betten, Matratzen, Schränken und dem Sofa. All das will auch noch entsorgt werden, vielleicht kann man ein paar gute Möbelstücke noch verkaufen, aber nicht alles was man selbst für „noch in Ordnung“ hält, findet seinen Abnehmer.
Also müssen die alten Möbel zum Sperrmüll, in Berlin kann man seinen Sperrmüll zu den Recyclinghöfen der BSR bringen, aber dort ist man als Privatperson auf 2 m³ Sperrmüll pro Tag beschränkt. Diese Menge ist ganz schnell mit einem Schrank, einer Waschmaschine und einem Tisch erreicht. Es kann also schon eine Weile dauern bis z. Bsp. eine 2-Zimmer Wohnung geräumt und leer ist.
Führt man eine Wohnungsauflösung selber durch, braucht man vor allem Zeit, Kraft und einige Helfer. Nicht zu vergessen, das der ganze Sperrmüll und alte Hausrat ja auch bewegt werden muss. Dafür sollte zumindest eine Anhänger oder ein Transporter zu Verfügung stehen. Und umsonst ist es dann natürlich auch nicht. Ein Transporter will gemietet werden, der Wagen betankt werden, die Helfer verkostigt werden und nicht jeder Müll lässt sich umsonst entsorgen.
Bei Wohnungs- und Haushaltsauflösungen lohnt es sich schon allein wegen des Zeitfaktors, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Natürlich kostet das mehr, als wenn die Wohnungsauflösung eine Eigenregie ausgeführt wird, aber Nerven und Zeit werden extrem geschont. Das schwitzen und abrackern fällt natürlich auch weg, da ja hierfür Andere bezahlt werden. Viele Firmen bieten auch Wertanrechnung oder Verwertung von Gegenständen an, so das hier auch Sparpotenzial ist und der Endpreis gedrückt werden kann.
Man sollte vorher genau abschätzen was man machen will und was auch wirklich schaffen kann. Besichtigungen durch entsprechende Firmen lohnen sich meistens und da viele Besichtigungen und Kostenangebote umsonst anbieten, kann man beim Nachfragen nicht viel falsch machen.
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